Linux
Hier folgen in Kurzfassung ein paar persönliche Tipps zu der Arbeit mit Linux. Das Symbol ♣ bezeichnet ein exemplarisch gewähltes praktisches Beispiel.
In die ~/.bashrc eintragen: alias Name='Befehl'.
♣ alias ll='ls -l'
♣ alias fw 'more /var/log/system.log | grep "ipfw:"'
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Bildschirmfotos zu erstellen.
1. Über das Menü: Zubehör → Bildschirmfoto.
2. Im Terminal mit dem Befehl: gnome-screenshot
♣ gnome-screenshot -w -d=10 (das aktuelle Fenster mit 10 Sekunden Verzögerung aufnehmen)
3. Mit Hilfe von Tastaturkürzeln:
♣ Druck nimmt den gesamten Bildschirm auf.
♣ Alt + Druck nimmt das aktuelle Fenster auf.
♣ ↑+ Druck nimmt einen ausgewählten Bereich auf.
Mit grep lässt sich eine beliebige Anzahl von Dateien auf eine bestimmte Zeichenkette durchsuchen.
♣ grep -il "lorem ipsum" * (gesucht wird die Zeichenkette "lorem ipsum")
Die Parameter im Einzelnen bedeuten:
-i gibt an, dass die Suche ohne Rücksicht auf Groß- und Kleinschreibung vorgenommen wird
-l gibt eine Liste von Dateien aus, die das gesuchte Muster enthalten
Wenn in den Klangeinstellungen unter Klangausgabe nur ein dummy-Gerät erscheint und der Rechner keinen Ton ausgibt, hilft meistens folgender Befehl im Terminal:
♣ pulseaudio -k. Das k steht kill.
Dadurch wird PulseAudio beendet und neu gestartet.
Sollte PulseAudio aus irgendeinem Grund nicht von selbst neu starten, lässt sich dieses mit dem folgenden Befehl im Terminal erreichen:
♣ pulseaudio -D. Das D steht für daemonize.
Folgende Anleitung beschreibt in Kurzfassung und ohne nähere Erläuterung die Behebung des kuriosen error 28 auf dem Asus Eee PC 701 (Anwendung auf eigene Gefahr).
$ su
[Passwort eingeben]
# mkdir -pv /mnt/sda2
# mount /dev/sda2 /mnt/sda2
# find /mnt/sda2 -iname '.wh*' -delete
[Dieser Schritt kann einige Zeit in Anspruch nehmen.]
# df -i
# umount /dev/sda2
# exit
Auf der Suche nach einem USB Audio Interface, das problemlos mit Linux zu nutzen ist, bin ich auf das Focusrite Scarlett 2i2 gestoßen, das ich jedem uneingeschränkt empfehlen kann. Nachdem die entsprechenden Kabel angeschlossen sind, kann man unter Linux Mint sofort loslegen, ohne Treiber zu installieren und sonstige Konfiguration.
Das Focusrite Scarlett 2i2 gibt es auch im Paket Scarlett Studio zusammen mit dem Kondensator-Mikrofon CM25 und dem Kopfhörer HP60 von Focusrite, welche meiner Meinung aufgrund der Qualität durchaus eine lohnenswerte Anschaffung sind.
Um eine CD, die auf einem Macintosh-Rechner im Format HFS+ erstellt wurde, lesen zu können, muss diese auf dem Linux-Rechner gemountet werden.
Dazu müssen die folgenden drei Pakete installiert werden:
• hfsplus
• libhfsp0
• libhfsp-dev
Das Mounten geschieht durch folgende Befehle im Terminal:
• sudo mkdir /media/mac
und
• sudo mount -t hfs /dev/cdrom /media/mac
Mit dem Befehl
• ls /media/mac
lassen sich nun die Dateien auf der CD anzeigen.
Das Aushängen der CD geschieht durch den Befehl:
• umount /media/mac
Das von mir sehr geschätzte Programm mailfilter von Andreas Bauer, das dem Benutzer einen selbst konfigurierbaren Spam-Filter für E-Mail zur Verfügung stellt, hat leider in der aktuellen stabilen Version 0.8.2 einen sehr unschönen Fehler. Wenn die Meldung mailfilter: Error: POP timestamp in message-ID invalid erscheint, ist das Programm ab diesem Moment nicht mehr benutzbar. Mittlerweile gibt es für dieses Problem eine Lösung mit der neuesten Version 0.8.3, die eine Option -i bietet, welche ignore POP timestamp bedeutet. Die Installation dieser Version ist für einen Anfänger leider nicht unbedingt einfach umzusetzen.
Folgende Anleitung beschreibt in Kurzfassung das Vorgehen für die Installation. (Anwendung auf eigene Gefahr).
Zunächst muss das Paket mailfilter-code-23 heruntergeladen werden.
Voraussetzung für die Installation ist das Vorhandensein folgender Pakete auf dem Rechner:
• autogen.sh
• g++
• bison
• flex
• libssl-dev
Ist eines dieser Pakete nicht vorhanden, erscheint eine Fehlermeldung, und muss in diesem Fall nachinstalliert werden.
Zur Installation wechselt man als erstes in den Ordner mailfilter-code-23.
Dann müssen die folgenden drei Schritte ausgeführt werden:
• ./autogen.sh
• make
• sudo make install
Das Programm mailfilter muss noch in das Verzeichnis /usr/local/bin kopiert werden und kann dann benutzt werden.
mplayer Quelle -dumpstream -dumpfile Datei
♣ mplayer http://eu.clubebrasil.fr:8090 -dumpstream -dumpfile clube.mp3
shred Datei
♣ shred -f -n10 -v -z -u document.txt
Die Parameter im Einzelnen bedeuten:
-f erzwingt das Überschreiben durch entsprechendes Setzen der Dateirechte
-n10 überschreibt die Datei zehnmal (Standard ist dreimal)
-v zeige den Fortschritt des Löschens an
-z überschreibt die Datei am Ende nochmal nur mit Nullen, um das vorangegangene Löschen zu verschleiern
-u entfernt die Datei nach dem Überschreiben